Freitag, 23. November 2012

Religionen: Gewalt hui, Erotik pfui?

Es entsteht der Eindruck, dass z.B. strenggläubige Christen und Muslime sehr enge moralische Grenzen für gottgewollt erachten, innerhalb derer Sexualität gelebt werden darf: nur in der Ehe, davor ist Sex eine Sünde und mit wechselnden Partnern erst recht. Von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ganz zu schweigen, selbst wenn es sich um feste, monogame Beziehungen handelt.

Dagegen wird Gewalt, etwa gegen Andersgläubige, teilweise durchaus toleriert. Mehr noch: Durch Institutionen aller großen christlichen Konfessionen wurde – ebenso wie im Islam - physische Gewalt legitimiert und oftmals auch instrumentalisiert. Die Geschichte ist voll von heiligen Kriegen, Waffensegnungen und zahllosen Gebeten der Konfliktparteien um einen baldigen Sieg im Krieg.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen